Mein Weg
Die Richtung, die ich eingeschlagen und den Weg, den ich gewählt habe, haben Ihren Ursprung früh in meiner Kindheit.
Als ich vier Jahre alt gewesen bin, hat meine Tante - die Schwester meiner Mutter – sich das Leben genommen. So kam ich früh mit dem Thema der Depression in Kontakt, aber auch damit, zu funktionieren, um anderen keine Last zu sein.
Der Wunsch anderen zu helfen, war immer in mir angelegt, so erlernte ich den Beruf der Arzthelferin, später dann wurde ich Krankenschwester. Ich war elf Jahre in der Inneren Medizin in einer Leitungsposition tätig, bevor ich in die Psychiatrie gewechselt bin.
Nach einer Trennung im Jahr 2017 spürte ich eine große Leere in mir. Ich konnte mich selbst nicht mehr fühlen und wahrnehmen. In dieser Phase meines Lebens hatte ich zwar selbst keine Suizidgedanken, aber ich befand mich in einer Haltung der Gleichgültigkeit. Für die schönen, alltäglichen Dinge, die ich heute so sehr genießen kann, wurde ich blind.
Ich war nicht mehr existent und wusste, entweder finde ich mich- auch durch die Hilfe anderer - wieder oder aber ich verliere mich ganz. So kam ich zum ersten Mal mit Energiearbeit in Berührung. Zwar langsam, aber stetig, kehrten meine Empfindungen zurück. Jede persönliche Erkenntnis, die ich auf diesem Weg erlangte, führte dazu, dass ich mich in diesem Bereich auch weiterbildete. Ich fühlte damals schon, dass ich meine persönlichen Erfahrungen eines Tages auch zum Nutzen anderer teilen und einbringen möchte.
Für mich war es heilsam ohne Bewertung und Verurteilung an die Hand genommen und begleitet zu werden. Diese Art des Miteinanders, einen anderen Menschen beim Heilen wertfrei zu unterstützen, hat mich nie mehr losgelassen.
Ich fing an nach (Ausbildungen) Einzelsitzungen bei mir Zuhause anzubieten. Der Zweifler in mir war jedoch sehr laut und warf mich wieder und wieder zurück.
Dann kam COVID – ich versprach mir selbst, mit meinem Gefühl zu gehen, mir zu vertrauen. Dieses Vertrauen in mich selbst und meine Entscheidungen brachte jedoch massives Mobbing mit sich. Ich entwickelte Zukunftsängste und Panikattacken.
In dieser Phase bat ich um Hilfe, ich bat darum, man möge mir jemanden schicken, der mir all dies aus einer anderen Perspektive erklären kann. So fand ich zu meiner späteren Mentorin Birgit Fischer. Oder vielleicht aber fand Birgit auch mich. Ich verfolgte die monatlichen Prophezeiungen, die mich bestätigten und bestärkten. Ich begann, mich meinem eigenen Hellfühlen mehr zu öffnen und fand mit ihr den sicheren Raum, mich energetisch weiterzuentwickeln.
Jahrelang hatte ich das Gefühl, dass es mehr geben müsste im Rahmen der Heilarbeit. Dass es tiefer gehen kann und andere Ebenen miteinbezogen werden dürfen. Die Ausbildungen bei Birgit zu absolvieren war ein Geschenk – das, was mein Innerstes sich gewünscht und stets gefühlt hatte. Durch die mediale Arbeit fand ich zurück zu mir, ich durfte durch all meine Themen, durfte loslassen, wachsen und heilen. Ich durfte erleben, was an Heilung möglich ist, bei mir selbst wie auch bei meinen Klienten.
Mediale Arbeit bedeutet, seine Masken fallen zu lassen. Für mich hat dies auch bedeutet, nicht mehr nur zu funktionieren – sondern zu leben. Dieser Wandel hat aber auch dazu geführt, dass Menschen sich aussortiert haben, Freundschaften sind zerbrochen, um Seelenverbindungen Platz zu machen. Was schön klingt, war dennoch manchmal auch schmerzhaft.
Zu sich selbst zu finden, heißt auch, sich seinem Dunkel zu stellen. So wurde mir im Außen gespiegelt, was im Inneren noch nicht im Frieden war. Umso mehr ich mir erlaubt habe, ich selbst zu sein umso mehr Ablehnung erfuhr ich. Erneut erlebte ich Panikattacken. Der Widerstand im Außen war so groß - bis ich erkannte, dass es mein eigener war.
Ich durfte lernen, auf der menschlichen Ebene für mich einzustehen, mich selbst gern zu haben, meine Bedürfnisse über das bloße Funktionieren hinaus zu achten und zu kommunizieren. Vor allem lernte ich, mir selbst vor allen anderen zu vertrauen.
Wo ich mich früher emotional erpressen ließ, stehen heute mein eigenes Gefühl und meine eigenen Werte im Fokus.
Durch meine Tätigkeit im medizinischen Bereich habe ich lieben gelernt, anderen in schweren Stunden beizustehen. Ich durfte erfahren, wie heilsam es sein kann, einfach einmal mitzuweinen, mitzufühlen. Heute nutze ich hierfür auch ganz bewusst meine Hellsinne.
Ich kenne all die Abgründe, ich habe sie bei mir selbst erlebt und auch andere dort stehen sehen. Ich weiß aber auch darum, dass man dort nicht stehen bleiben muss, wenn man sich für sich selbst entscheidet - für einen neuen Weg.
Ich freue mich von Herzen, wenn ich dich ein Stück deines Weges begleiten und mit dir entdecken darf, was dich auf deinem erwartet, wenn du es dir erlaubst.